Der Naturpark Westensee – Obere Eider e. V. unterstützt seine Mitglieder bei Projekten, die den Arten- und Strukturreichtum der Landschaft fördern.
Dadurch werden wertvolle Beiträge sowohl zum Arten- und Naturschutz als auch zum Umwelt- und Klimaschutz geleistet.
Insbesondere das Pflanzen heimischer Bäume und Sträucher sowie das Anlegen von Knicks oder Gewässerstrukturen (Wiedervernässung) hat positive Auswirkungen auf unsere Umwelt.
Derzeit (Feb. 2021) laufen Planung bzw. Umsetzung von mehreren Projekten mit Naturparkgemeinden und Mitgliedern:
- Blumenthaler Wildblumengarten
- Pflanzung heimischer Gehölze (z.B bei Krogaspe)
- Blühfläche in Ostenfeld
Pflanzen befestigen den Boden und verhindern den Abtrag des fruchtbaren Oberbodens im Falle von klimawandelbedingten Starkregenereignissen. Gleichzeitig filtern sie das Wasser ehe es ins Grundwasser gelangt, fungieren als Wasserspeicher bei Trockenheit und binden das klimaerwärmende CO2 aus der Luft. Sie spielen dadurch eine große Rolle für die regionalen Stoffkreisläufe und ein angenehmes Klima vor Ort.
Ähnliche Funktionen und Leistungen weisen intakte Moore auf. Aufgrund der hohen Wasserspeicherkapazität der Torfmoose stellen Moore daher sogar ein höheres Potential hinsichtlich des Klimawandels dar.
Auch die Anlage bepflanzter wallartiger Strukturen wie Knicks sind wirksam gegen Erosionsereignisse durch Niederschläge oder Wind.
Sämtliche dieser Strukturen bieten wertvolle Lebensräume nicht nur für bedrohte Tiere und Pflanzen und sind daher sinnvoll für den Erhalt der Biodiversität und den evolutionären Prozess. Denn unsere Lebensgrundlagen sind durch die heute in großem Stil verwendeten Pestizide, Herbizide sowie die Ausräumung und “Gleichschaltung” der Landschaft bedroht, weil Arten und Ökosystemen zunemend die Zeit zur Regeneration genommen wird.
Bei Interesse sind Mitglieder herzlich dazu eingeladen, sich mit ihren Ideen an den Verein wenden!